Besteige einen Berg
Deine Jahre fließen dahin
schneller, so scheint es, während du dienst
und dein Ich nicht beachtest
immer dann, wenn du funktionierst
Du siehst es an deinem Gesicht
siehst es an deinem Haar
spürst es an dem, wie du nach Ruhe verlangst
wie du deine Wünsche reduzierst
daß du seltener lachst
Besteige einen Berg!
Breche auf in der Morgendämmerung
Laß die Uhr und das Telefon
und sei frei an diesem Tag
Besteige einen Berg!
Du bist am Leben
Besteige einen Berg
Beobachte einen Vogel
Umarme einen Baum
Berühre die Erde
Rieche und schmecke
Besteige einen Berg
Du bist am Leben
© Mario Höll, 13.3.2008
BALSAMFIEBER
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