So wartet nur einen Tag!
Im unendlichen Raum voller Nichts
trat der Höchste hinzu, eines Tages
erwies sich als Bildner des Lichts
Damit das Licht nun etwas erhelle
formte er die stoffliche Welt
bereitete die Wiege der Sterne
Laß mich mehr von ihm erfahren
denn als Kinder der Neugier sind wir gemacht
sollen auf ewig ergründen sein Wunderreich
Erosion auf immer den Menschenwerken
steht gegenüber seiner zeitlosen Macht
Erschaffen und Verglühen, kommt Tag, kommt Nacht
Bei einem Ausflug, schwebend über dem Erdenrund
nichts entgeht jemals seinem Blick
Wir aber harren drängend seiner Taten
Gewiß, er nimmt sich dieser an -
nie zögernd schreitet er zur Tat
So wartet nur einen Tag!
Verstünden wir nur Zeiten und Zeitabschnitte!
Geduld, Kinder der Neugier!
So wartet nur einen Tag!
© Mario Höll, 24.10.2013
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