Eine neue Lichtung

Auf unbekannten Wegen
über niedergetretene Zäune
hinab in den einsamen Wald
Und auf dunklen Pfaden der Bitterkeit
führt die Flucht aus der Realität

Doch nun ist Einsamkeit
die uns umgibt
So tragen uns unsere Füße noch immer
bewegen den Boden unter unsres Blickes Verharren

Als wir die Lichtung fanden
gleich der Sonne
gebrochen durch das Dach der Zeit
schienen die Menschen befreit
wie aus Fängen einer Macht entkommen

Die Dauer der Zeit scheint ruhelos
Ruhelos auch Glück und Schicksal
Nicht mehr aufzuhalten der Gang der Dinge

Unsres Weges nicht gefunden
Vergeblich Suchende in Ewigkeit

Staub und Schatten sind wir ewige Wanderer

 

© Mario Höll, 22.12.2013
BALSAMFIEBER
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