Gut Ding will Weile haben

„Ich schlo’ d’sch vor ’n Schädd’l – verlaß d’sch drof
wenn de nich’ bald us ’n Ursche kemmst!“
Schreit die Mutter mit dem Kinde
Was ist das für eine hektische Welt!

Gut Ding will Weile haben

„Gekocht ha’ ’sch nüscht, wer guck wie ’sch daliech’
Etze gis’ de her un’ dust dinne Pflicht!“
Sprach ’s als er gestern von der Arbeit kam
Das Leben ist eine einzige Pflicht

Gut Ding will doch Weile haben

Der Chef sagt: „Schnell, schnell, das müß’ me’ schaffe’ –
heid’ mach’ me’ länger, bis em Zaahne!“
Darauf laß’ ich mich jetzt gar nicht ein –
heut laß’ ich alle Fünfe grade sein

Denn Gut Ding will Weile haben

© Mario Höll, Andrè Dietrich, 11.9.2009
DIE GEBRÜDER ZWERCHFELL
>Zehn wirklich gute Lieder< *2011


Gut Ding will Weile haben (Übersetzung)

„Ich schlag dich vor den Schädel – verlaß dich darauf
wenn du nicht bald aus dem Arsch kommst!“
Schreit die Mutter mit dem Kinde
Was ist das für eine hektische Welt!

Gut Ding will Weile haben

„Gekocht habe ich nichts, aber guck, wie ich daliege
Jetzt kommst du her und tust deine Pflicht!“
Sprach es, als er gestern von der Arbeit kam
Das Leben ist eine einzige Pflicht

Gut Ding will doch Weile haben

Der Chef sagt: „Schnell, schnell, das müssen wir schaffen –
heute machen wir länger, bis um Zehn!
Darauf laß ich mich jetzt gar nicht ein –
heut laß ich alle Fünf grade sein

Denn Gut Ding will Weile haben




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