Aktuell

Im Jahr 2025


Veränderungen - Blick nach vorn
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35 Jahre "The Monument Of Love"
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30 Jahre "Tracks" und mehr >>>>>




Zunächst dachte ich, es wird ein unauffälliges Jahr mit jeder Menge Arbeit im Hintergrund werden, an dem ich zusammen mit Michael Junghannß, der inzwischen neben seiner Tätigkeit als Gitarrist, Bassist, Perkussionist, Sänger und Keyboarder auch als Co-Produzent an dem neuen BF-Werk mitwirkt, welches sich mittlerweile zum aufwendigsten Album in unseren inzwischen 38 Jahren Musikgeschichte entwickelt hat.
Das Ding war ja eigentlich fertig in dem Sinne, daß ich alles mir Mögliche als Solist dafür getan hatte. Doch plötzlich boten sich neue Möglichkeiten, meldeten sich Musiker, die gern bereit waren, hier mitzumachen. Das war vorher (in der Vor-Corona-Zeit) keineswegs so, da stand ich kurz davor, weiterhin Solo plus Sängerin aufzutreten bzw. das nächste Soloalbum aufzunehmen. Glücklicherweise verschwendete ich keine Zeit mit Aufnahmen, die eh nur am Ende als Datei enden würden, sondern plante voraus mit Stücken, die in jeder Besetzung live funktionieren würden.
Gerade wurden wieder vier neue Türen des BF-Archives geöffnet: (siehe hier >>>>>).
Dann traf ich den Gitarristen Jan Rohden und da waren es schon zwei Gitarristen. Matthias Kallenberger wollte als Bassist sowieso live immer zur Verfügung stehen und der Saxophonist Frank Frai hatte bereits in den zwei Jahren zuvor auf sämtlichen Stücken des Albums sein Instrument eingespielt.
Bei einem Festival sah ich dann ein Plakat, das auf ein anderes Festival hinwies, welches zum ersten Mal stattfinden sollte. Da ich kurz zuvor von einem bekannten Wissenschaftler gebeten wurde, Musik für seine Ausstellungen zu Verfügung zu stellen, hatte ich in kurzer Zeit ein längst überfälliges Doppelalbum zur Hand, das man gerade zu Ausstellungen verschiedener Art präsentieren kann. So entstand das Album "Ambient" (mehr dazu siehe hier: >>>>>).
Das Werk war gerade fertig, da meldete sich schon der Veranstalter vom "Innerlight-Festival"
in Saalfeld, ob wir nicht kurzerhand auf seinem ersten Festival das Album live spielen könnten, welches er online schon zur Verfügung hatte. Eine wichtige Veranstaltung zur Prämiere des Albums in Arnstadt wurde um zwei Jahre verschoben (!) und so sagte ich beim ersten Innerlight Festival, welches thematisch perfekt zu dem "Ambient-Album" paßte (!), zu. Glücklicherweise waren drei der neuen Mitmusiker kurzerhand bereit und so waren wir erstmals zu Fünft: Jin Mi Jeong am Gesang, Frank Frai am Saxophon, Jan Rowden an der Gitarre, Matthias Kallenberger am Baß und ich an den Tasten. Zeit zum Proben war wenig, aber da es hier hauptsächlich um Improvisationen und sehr ambiente Töne ging, schafften wir es in den Einundeinhalb Stunden, die uns zur Verfügung standen, "Ambient in Konzert" zu veranstalten und das an einem hellichten Sommertag. Dank unserer freiwilligen Helfer an den Kameras, der Tontechnik und an jahrelanger Vorarbeit gelang es, alles in guter Qualität mitzuschneiden. Nun gilt es allerdings, das aufzuarbeiten und hoffentlich auch in Video umsetzen zu können. Das wird natürlich etwas Zeit brauchen, aber es lohnt sich. Heraus kam ein durchaus beeindruckender wie unerwarteter Konzertmitschnitt, der etwas völlig Neues irgendwo zwischen Jazz, Avantgarde und Ambient darstellt. Das Publikum lag auf dem Rasen und folgte uns in eine neue Welt, wie man auf einigen Fotos sehr gut sehen kann: (Hier: >>>>>).

Derweil geht die Arbeit an dem Referenzwerk "Elixier" gut voran. Da das allerdings extrem aufwendig produziert ist, kann ich absolut nicht mehr sagen, wann das fertig wird. Es lohnt sich, auch einmal auf den langjährig erfahrenen Co-Produzenten zu hören, wenn es darum geht, Gesangsspuren noch einmal neu aufzunehmen, an dem Song dies und jenes zu verändern, am Mix etc. Am Ende wird ein interessanter Vergleich möglich sein. Das komplette Programm von "Elixier" erschien nämlich auf "BF-Archive # 21-24" (siehe hier >>>>>) und schon heute kann ich sagen, daß es beeindruckend ist, wie das "Endergebnis" klingen wird.
Auch schafften wir es, im Sommer ein Treffen aller beteiligten Musiker zu veranstalten, bei dem wir auf unserer "Bluescreen-Bühne" gleich zwei Videos vom aktuellen Projekt aufzeichneten.
Die sind gerade in Arbeit. Sie werden anders aussehen als unser erstes (siehe hier: >>>>>). Aber es bleibt spannend!
Der aktuelle Werdegang des Projektes ist immer hier angezeigt: >>>>>




Die anachronischen Jubiläen oder n(ost)algischen Rückblenden alter Leute haben auch ihr Gutes, sie zwingen uns, etwas gegen das fast unvermeidliche Vergessen zu unternehmen.
Auch heuer tue ich das wieder. Zunächst kann ich nur auf meine bereits über die Jahre veröffentlichten Erinnerungen aufbauen, wir wollen ja nicht wiederholen, sondern eventuell nur noch etwas ergänzen. Also heute noch etwas zum "Überstück" des ganzen Werkes "Secret Dream":
Nach dem ständigen Eingesperrtsein in einem Munitionslager zwischen zwei Zäunen in vielen Nächten, allein mit den freien Gedanken, entstand ja wie schon erwähnt ein ganzes Konzeptwerk über die Liebe in der Menschheit. Ein Musikinstrument war nur selten zugänglich und so blieb das Werk "The Monument Of Love" zunächst auf Bilder und Texte in meinem Kopf beschränkt.
Da ich auch zuvor nur selten ein Klavier anfassen dufte und es eine frühkindliche Musikförderung für mich nicht gab, mußte sich zwangsläufig alles das, was nach außen gelangen sollte, auf das Papier beschränken, z.B. mit welchen Tasten ich beginnen sollte (mit Angabe der Position - ich kannte ja keine Noten). So machte ich mir bei den wenigen Momenten an einem Klavier Notizen wie etwa: "25 Taste von Links 4 Mal anschlagen, dann .". Auch die zehn grafischen Symbole des Monuments entstanden so.
Dann wurde ich wegen reihhaltigen gesundheitlichen Problemen in ein Reserveobjekt mitten in den Wald nahe Hildburghausen verlegt. Wäre es nicht ein Objekt der damaligen Grenztruppen der DDR gewesen, so hätte man es für eines der modern benannten "Lost-Places" halten können in Form eines verlassenen Sanatoriums mitten im Wald. Neben vom Zahn der Zeit zerfressenen Baracken gab es auch einen alten Kinosaal darin und darin ein verstaubtes Klavier. Nebenan sorgten unterirdische Duschräume für einen wunderbar klingenden Hall. Das Klavier hätte ich gerne dahinein gerollt. So aber konnte ich innerhalb meines dreimonatigen Aufenthaltes oft heimlich auf dem Klavier spielen. Natürlich war das wie die illegalen Wanderungen im Wald streng verboten. Aber es entstand das siebenminütige Klavierstück "Secret Dream", zu dem es auch eine "Inschrift im Monument" gibt, die erklärt, was das in etwa ausdrücken sollte. Nach der Komposition und Übung wurde ich sogleich zurückbeordert in den Wachdienst zwischen den Zäunen, sodaß bis zur Aufnahme des Stückes ein weiteres halbes Jahr verging. Eine entfernte Verwandte ließ mich an ihr Klavier mit meinem Kassettenrekorder, den ich darauf stellte. Sie half mir noch bei der "Dritten Hand", die ich für das Stück benötigte (als eine Art Rhythmus mit einem Finger).
Proben waren zuvor natürlich nicht möglich und ich hatte nur die Erinnerung an das Objekt im Wald, die Vögel, die mich im Morgengrauen weckten und den dunklen Kinosaal. Das war alles, was das Stück letztendlich ins Dasein brachte. Ich hoffe, man kann all das, was es entstehen ließ heraushören, auch nach 35 Jahren, ich höre und sehe es jedenfalls deutlich.
Auf der BF-Videoseite wird es wieder ein Video aus dem Album geben, siehe dieses ab 19.
Mai
hier: >>>>>





Auch das sechste Album "Tracks" ist heuer 30 Jahre alt geworden. Erstmals hatten wir uns gewagt aus unseren Synthesizern damals moderne Klänge herauszuholen, das hatten wir zuvor vermieden, um "zeitlose" Musik zu erhalten.
Also wurde es etwas poppiger, ohne jedoch typische Produktionsweisen dieser Musikrichtung zu übernehmen, denn alles wurde weiterhin per Hand in den Sequenzer eingespielt wie in eine Bandmaschine, sogar die beiden Techno-Stücke!
Auf der BF-Videoseite wird es wieder ein Video aus dem Album geben, siehe dieses ab 10. Oktober hier: >>>>>

Im "Jahr der Jubiläen" noch ein kleines: www.Balsamfieber.de ist nun 25 Jahre online. Auch hier ist viel passiert und hat sich verändert. Mit www.TheBF.de starteten wir pünktlich zur Jahrtausendwende mit einem schon beachtlichen Archiv rund um BF. So eine Seite ist ja nie fertig und wird immer größer, so wie auch das Archiv wächst. Im vorigen Jahr hatte uns der alte Provider einfach abgeschaltet und so stand ein zu einem neuen der Umzug an.
Es bleibt zu hoffen, daß es hier noch möglichst lange weitergeht, denn eines ist sicher: Diese Internetpräsenz ist einzigartig. Man kann darin tagelang lesen, Bilder und Videos anschauen und natürlich Musik hören und wird immer Neues entdecken, weil sich durch die berühmten Pfeile alles sehr verzweigt. Eines ist dabei geblieben, nämlich die Rubriken zum Stöbern auf der linken Seite: >>>>>>
Viele spannende Entdeckungen wünscht Euch weiterhin der Webmaster.


Mario Höll, 30.12.2024

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www.Balsamfieber.de (Startseite >>>>>)



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