Synthese |
Einen Klang zu programmieren dauert oft mehrere Stunden (jedenfalls am K5000S oder am Z1). Aber es gibt auch fertige Klänge, die nur leicht angepaßt werden müssen, schließlich braucht man ja auch Standardklangfarben. Vieles entsteht durch Kombination, Schichtung und vor allem durch Veredelung durch spezielle Effekte. |
Sequence Remixer |
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Sequence Remixer Yamaha RM1x 32-stimmige Workstation mit umfangreichem Sequencer, Drumcomputer mit Lauflichtpro- grammierung, Synthesizer, 3 Effekteinheiten und Echtzeitzugriff |
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Synthesizer Quasimidi Sirius 28-stimmiger Synthesizer mit Drumcomputer, Lauflichtprogrammierung, Vocoder und Filterbank, Subtraktive Synthese (Samples) mit Tief- und Hochpaßfilter |
Quasimidi Sirius Der Sirius ist ein vielseitiger Synthesizer mit schnellem Zugriff. Man kommt dank etlicher Regler und Makrofunktionen schnell zum Ziel, auch gibt es einen großen Vorrat an Samples. Einen virtuell analogen Synthesizer ersetzt er allerdings nicht. Naturklänge sind auch nicht drin, stattdessen Unmengen gesampletes, synthetisches Material. Der Klang besitzt durchaus eigenen Charakter und ist angenehm voll und nicht steril. Als rhythmisches Fundament macht er eine gute Figur und ist nicht aufdringlich, es sei denn, man will das. Direkt an Bord ist ein sehr interessanter Vocoder nebst Filterbank, durch die man die interne Klangerzeugung oder auch externe Signale sehr intuitiv und unkomplizert verarbeiten kann. Eigentlich ist das ein ausgeklügeltes Konzept mit vielen guten Ideen, mit dem man elektronische Musik prima machen kann. Alles ist sehr übersichtlich und der Drumcomputer gerade auch durch die gelungene Lauflichtprogrammierung sehr leicht zu bedienen. Daß die Tastatur recht billig ist und keinen Aftertouch hat, kann man noch verschmerzen, man hat oft noch weitere Tastaturen im Einsatz. Das große Problem bei dem Gerät Made in Germany ist die Software, die leider nicht stabil läuft. Oft kommt es zu Abstürzen, dann sind alle gespeicherten Daten weg, auch der Tastaturchip ist oft kaputt. Die Firma (existiert inzwischen nicht mehr) hat das zwar alles anstandslos repariert, aber das Gerät lief einfach nicht zuverlässig, deshalb mußten wir uns leider davon trennen und stattdessen kam dann ein Yamaha RM1x zum Einsatz. Der Sirius ist zu hören auf dem Album "Desiderium" (Rhythmus, "analoge" Klänge) und bei einigen Stücken bei "Best Of BF", z.B. "Outside" und "Puppets". |
32-Spur-Sequenzer |
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Kawai Q-80 |
Kawai Q-80 Der Sequenzer ist sehr leicht und logisch zu bedienen und hat eine Menge Möglichkeiten, wenn man mit MIDI arbeitet. Kopieren, Schneiden, Einfügen, Schritt- und Echtzeitaufnahme - alles ist unkomplizert und schnell erledigt. Das ist ein richtig gutes Kompositionswerkzeug, nur die möglichen Ereignisse lassen keine epischen Stücke zu, dazu ist der Speicher etwas zu klein. Er ist aber auch heute noch sehr gut, um kleinere Ideen festzuhalten, z.B. beim Komponieren. Der Q-80 kam bei BF von 1993 bis 2009 bei fast allen Stücken zum Einsatz, er diente meist als eine Art "Bandmaschienenersatz", weil Mehrspuraufnahmen mit vielen Spuren finanziell nicht realisierbar waren. Deshalb wurden die Grundgerüste der Stücke als MIDI-Arrangements auf mehrere Synthesizer verteilt, die (per MIDI) hintereinandergeschaltet waren. Der Vorteil war zudem, daß man so nachträglich noch einzelne Noten korrigieren, löschen bzw. einfügen konnte, ehe der fertige Mix auf eine Stereospur überspielt wurde. |
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